Samstag, 19. Januar 2019

Denken an getötetes Kind: Trauerfeier in Bad Kreuznacher Pauluskirche fand richtigen Ton / Bericht eines "Hackenheimers" !?

             Hinweis: der Redakteur ist ein gebürtiger Hackenheimer..., ich kenne Ihn nicht persönlich, aber seinen Vater, insb. seinen Großvater..., ihm gab ich "neulich" ne Info zu Willi Fischer und bat dies seinem Enkel weiterzureichen, ob Er dies gemacht hat, weiß ich nicht...

Willi Fischer ein ehem. Hackenheimer CDU Mitglied: wenn das die Deutschen wüßten, dass die BRD kein Staat ist

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Denken an getötetes Kind: Trauerfeier in Bad Kreuznacher Pauluskirche fand richtigen Ton

Die Tat eines 25-jährigen Asylbewerbers hat Bad Kreuznach bewegt. Der Mann hatte vor genau einer Woche eine Schwangere angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Menschen gedachten dem dabei getöteten, ungeborenen Kind in der Pauluskirche.  Foto: Marian Ristow
Bad Kreuznach. Partei- und Flüchtlingspolitik sollten bei der Gedenkfeier am Freitagnachmittag in der Pauluskirche kein Thema sein. Rund 100 Menschen waren gekommen, um dem getöteten, ungeborenen Kind zu gedenken, das vor genau einer Woche bei dem Messenangriff eines Asylbewerbers auf die schwangere Mutter ... mehr...

Auszug:



Denken an getötetes Kind: Trauerfeier in Bad Kreuznacher Pauluskirche fand richtigen Ton

Marian Ristow zuletzt aktualisiert: 18:11 Uhr
Partei- und Flüchtlingspolitik sollten bei der Gedenkfeier am Freitagnachmittag in der Pauluskirche kein Thema sein. Rund 100 Menschen waren gekommen, um dem getöteten, ungeborenen Kind zu gedenken, das vor genau einer Woche bei dem Messenangriff eines Asylbewerbers auf die schwangere Mutter des Kindes getötet wurde.
Die Tat eines 25-jährigen Asylbewerbers hat Bad Kreuznach bewegt. Der Mann hatte vor genau einer Woche eine Schwangere angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Menschen gedachten dem dabei getöteten, ungeborenen Kind in der Pauluskirche.
Der Angriff des 25-jährigen Afghanen auf die gleichaltrige Frau fand in einem Patientenzimmer im Krankenhaus St. Marienwörth statt. Das Kind verstarb, die Mutter überlebte schwer verletzt – die Tat hat in ganz Deutschland entsetzt und Anteilnahme ausgelöst.
Auch in Bad Kreuznach wollten Menschen diese zum Ausdruck bringen. Stadt und Landkreis hatten zu einer stillen Gedenkveranstaltung geladen. Die Resonanz fiel aber eher enttäuschend aus, die mächtige Pauluskirche war nur spärlich gefüllt.
Als Redner fungierten Superintendentin Astrid Peekhaus und Manfred Thesing, Vorsitzender des Katholikenrats im Bistum Trier. Beide fanden mit ihren eindringlichen Worten exakt den richtigen Ton und prangerten Gewalt generell an – in der Stadt, im Land und in der Welt. Auf Redner mit politischer Funktion wurde bewusst verzichtet, auch wenn mit Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und Landrätin Bettina Dickes die höchsten Funktionsträger von Stadt und Landkreis zu Gast waren, dazu zahlreiche Stadträte. Begleitet wurde die Veranstaltung von Mitarbeitern des städtischen Vollzugsdienstes des Ordnungsamtes – alles lief aber ruhig und ohne Störung ab.
Auch „Die Partei“ hatte zur Teilnahme an der Veranstaltung gerufen. Bereits für Donnerstagabend hatte die AfD zur Mahnwache an der Kirschsteinanlage eingeladen. Dorthin kamen gut 50 Besucher, allerdings auch 30 Polizisten und rund zehn Gegendemonstranten.
Eigentlich sah der Plan anders aus: Ursprünglich wollte die Stadt Bad Kreuznach zur gleichen Zeit auf dem Kornmarkt gedenken – doch dieser Plan wurde kurzfristig verworfen; noch am Montag hatte Bürgermeister Wolfgang Heinrich diese Örtlichkeit im Hauptausschuss verkündet. Der Landkreis kam als Veranstalter noch mit dazu – nicht ganz ohne Nebengeräusche, wie zu vernehmen ist. Die Veranstaltung wurde wohl auch deswegen in den geschützten Raum einer Kirche verlegt, weil dort mit weniger Störungen von außen zu rechnen war. Die Tat des Flüchtlings, die laut Ermittlern als Beziehungstat eingestuft wird, wurde im Vorfeld besonders in sozialen Netzwerken politisiert und hat für Diskussionen gesorgt.
Von unserem Redakteur Marian Ristow

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