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Samstag, 12. Januar 2019
SWR 1 Anstösse von Dr. Ludwig Burgdörfer, Landau, Evangelische Kirche: Anfangen oder Aufhören?
Quelle: kirche-im-swr.de
Anfangen oder Aufhören. Das ist oft die Frage. Wenn etwas einfach nicht klappen will, wenn unsere Mühe vergeblich, alle Anstrengungen umsonst zu sein scheinen. Dann haben wir irgendwann keine Lust mehr. Dann wollen wir lieber aufhören als dass wir damit noch was anzufangen wissen.
Einmal hat Jesus von einem Ölbaum erzählt, der seinen Besitzer total frustriert, weil er keine Früchte trägt. Jahr um Jahr Fehlanzeige. Da reicht es dem Besitzer. Und er beauftragt seinen Gärtner damit, ihn umzuhauen. Weil mit dem einfach nichts Gescheites anzufangen ist.
Das kennen wir ja auch ganz gut. Denn im Garten unserer Liebesmüh steht ja auch mindestens ein solcher Feigenbaum, ob in echt oder symbolisch. Jeder Mensch hat da seinen ganz eigenen Weinberg, in dem auch so mancher feige Baum steht und vor sich hin astet, ohne dass was dabei rauskommt.
Eltern sind enttäuscht, wenn die Kinder alles anders machen. Aber auch abseits vom Stammbaum passiert Frustration, nämlich überall, wo Menschen miteinander unterwegs sind, wo es um Bringschuld geht.
Wie oft wird Vertrauen enttäuscht, werden Versprechen nicht gehalten, Absprachen vergessen, Zugesagtes nicht ausgeführt. Da möchte man irgendwann wie die Axt im Wald um sich hauen und abhauen.
Aber Jesus erzählt, dass der Gärtner dem kurzen Prozess widerspricht und zu seinem Besitzer sagt:
„Gib ihm noch ein Jahr!“ Noch ein letzter Versuch ist es wert. Gnade vor Recht. Spaten statt Axt.
Und in der Zeit der Verschonung, will sich der Gärtner kümmern und den ganzen Kummer, will düngen und pflegen, fördern und helfen mit seiner ganzen Gärtnerliebe samt grünem Daumen. Da hört man ja von Weitem schon, wie sich der Feigenbaum einen Ast lacht vor Freude über so viel Unterstützung.
Wer möchte da nicht aufblühen und seinen Verhältnissen, Beziehungen, Partnerschaften, Lebenswelten eine neue Chance geben. Gott will, dass wir noch ein weiteres Jahr auf Bewährung freigelassen werden und dabei bewahrt bleiben. Wohl denen, die damit was anzufangen wissen.
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