tagesspiegel - gekaperte Proteste in Berlin: außen Gelbwesten, innen "Reichsbürger" / der vermutliche Betrug mit der Windenergie
Hinweis durch ne mail von Rüdiger Hoffmann
Auszug vorab:....Er
vermutet etwa, dass Windräder in Wahrheit gar nicht selbst Strom
erzeugen, sondern sich im Gegenteil nur drehen, weil sie mit Strom
angetrieben werden. Alles Teil der großen Verschwörung.
Hinweis: ähnliches habe ich mir auch schon gedacht und dies auch mit Bediensteten der JVA Rohrbach in Wöllstein besprochen... In unmittelbarer Nähe stehen nämlich solche Windräder, diese drehten sich komischerweise manchmal obwohl so gut wie kein Wind zu spüren war...
In einem Video von Holger Strohm wies dieser die Vermutung nach und meinte auch, dass die größtenteils mit Atomstrom angetrieben werden und Geld für "Ökostrom" zu kassieren
25.01.2019 - In Berlin sieht man vermehrt Demonstranten in gelben Westen. Dahinter stecken allerdings Reichsbürger.
Auszug:
Nun protestieren sie auch hier. Stehen in gelben Westen auf dem Rasen vorm Reichstag, beteuern ihre Solidarität mit den Aufständischen in Paris
und rufen Passanten dazu auf, sich anzuschließen. Für Neugierige haben
sie zusätzliche Westen mitgebracht. Eine Mitstreiterin fordert, den
Reichstag zu besetzen, ein anderer ruft „Revolution!“. Der Wortführer
stolziert mit französischer Flagge umher und verkündet: „Ihr müsst
wütend werden!“
Was der Mann nicht erwähnt: Mit den Zielen der französischen Bewegung haben die Berliner Gelbwesten wenig gemein. Die regelmäßigen Proteste auf dem Platz der Republik werden von Reichsbürgern
organisiert. Federführend ist eine Gruppierung namens „Staatenlos“, die
seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Bei ihrem Wortführer
handelt es sich um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen versuchten
Mordes mehrere Jahre im Gefängnis saß.
Rüdiger Hoffmann heißt der Mann. Er gilt als umtriebige Figur in der Szene aus Reichsbürgern und sonstigen Verschwörungstheoretikern.
Hoffmann glaubt, Deutschland sei von fremden Mächten besetzt, die
Bundesrepublik nur eine Firma. Übers Internet fordert er seine Anhänger
auf, die Handlungsfähigkeit des deutschen Reichs wiederherzustellen.
Hoffmann warnte auch vor „subhumanen Völkerschaften“, die geschickt
würden, um Deutschland zu überrennen.
Beim
Protest am vorigen Sonnabend zählte die Polizei rund 100 Gelbwesten. Es
werden bald sehr viel mehr sein, verspricht Rüdiger Hoffmann. Der
gelernte Finanzkaufmann lebt eigentlich in der Nähe von Wittenburg,
zweieinhalb Stunden Autofahrt nordwestlich von Berlin. Auch dort tritt
er regelmäßig mit Gelbwesten auf.
Immer wieder vor Gericht
Im Gefängnis saß Hoffmann,
weil er in den 1990ern einen Angriff Rechtsextremer auf ein
Asylbewerberheim organisiert hatte. Bei diesem wurden Molotow-Cocktails
geworfen. Das Landgericht verurteilte ihn wegen versuchten Mordes zu dreieinhalb Jahren Haft.
Hoffmann, der damals noch den Nachnamen Klasen trug, nennt das
Verfahren bis heute einen „politischen Schauprozess“, er sei doch bloß
Mitwisser gewesen. Nach eigenen Angaben hat er durch die Zeit im
Gefängnis eine „Hafttraumatisierung“ erlitten, wurde anschließend wegen
Erwerbsunfähigkeit berentet.
Auch später stand er mehrfach vor
Gericht, im Februar 2018 saß er kurzzeitig in der JVA Moabit, weil er zu
einem Prozesstermin nicht erschienen war. Der Verfassungsschutz sagt,
in Berlin fielen „Staatenlos“-Anhänger vor Gericht regelmäßig durch
„Störungen, Gerangel und lautstarke verbale Ausfälle“ auf, teilweise
seien sie gewalttätig.
Nicht nur in Berlin berüchtigt
Auch in seinem Heimatort gilt
Rüdiger Hoffmann als Belastung. Allerdings hat die Gemeinde Wittenburg
mit den Jahren gelernt, sich zu wehren. Damit er bei seinen Kundgebungen
auf dem Marktplatz zumindest nicht von der Rathausempore predigen kann,
versperrt die Gemeindeverwaltung die beiden Treppenaufgänge jeweils mit
Bauzäunen, fixiert diese mit Stahlketten. Weil Anhänger Hoffmanns
tagsüber durchs Rathaus zogen und Mitarbeiter bedrängt haben sollen,
wurde am Eingang zudem eine Sicherheitsschleuse eingerichtet.
Auf
der Wiese vorm Berliner Reichstag wollen die Reichsbürger an diesem
Sonnabend eine Mahnwache abhalten, im Februar sollen große Proteste
folgen.
Einmal versprach er Hilfe aus Moskau
Es wäre
nicht der erste Versuch Hoffmanns, in Berlin eine Revolution
anzuzetteln. Vor sechs Jahren rief er etwa dazu auf, sich massenhaft
„vor den Reichstag zu begeben, um die Räumung des deutschen Bundestages
durchzusetzen“. Damals war er vorab extra nach Moskau geflogen,
verkündete seinen Anhängern von dort per Video, die russische Föderation
werde ihre Bewegung unterstützen, das dortige Außenministerium sei
bereits „zur Befreiung aktiviert“. Der Sturm seiner Gefolgschaft blieb
damals aus. Auch in den Folgejahren missglückten seine Aktionen. Warum
denkt er, dass es nun im Gelbwesten-Outfit gelingen wird?
Am
Telefon ist Hoffmann freundlich. Er sagt, er habe damals einfach nicht
gewusst, wie global das Netz seiner Gegner sei. Dies habe sich jedoch
geändert: „Die Zeichen stehen auf Sturm.“ Dass auch Sahra Wagenknecht
und Anhänger ihrer „Aufstehen“-Bewegung in gelben Westen auftreten, hält
Hoffmann für „einen Witz und Gejammer“.
Sich selbst sieht er nicht als Reichsbürger,
er bevorzugt die Bezeichnung „naturverbundener Umweltaktivist“.
Tatsächlich hat sich Hoffmann mehrfach mit Umweltthemen befasst: Er
vermutet etwa, dass Windräder in Wahrheit gar nicht selbst Strom
erzeugen, sondern sich im Gegenteil nur drehen, weil sie mit Strom
angetrieben werden. Alles Teil der großen Verschwörung.
1 Kommentar:
- - und noch viel interessantes - - " " M E H R " " ! ! !- - -
NORBERT BUSMER
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