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Auszug:... Wenn sich ein paar Menschen zusammen finden um ein gemeinsames Ziel
zu verfolgen, so entsteht dadurch ein neues Energiefeld. Jesus sagte:
“Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten
unter ihnen” (Mt 18,20).
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In der Spiritualität geht es zuallererst um den Geist des einzelnen
Menschen. Er bemüht sich durch Meditation und ethische Lebensführung um
die Entwicklung seiner Seele. Er erkennt die kosmischen Gesetze und
richtet sein Leben danach aus. Damit übernimmt er automatisch auch eine
Vorbildfunktion für andere Menschen und somit erlangt die ursprünglich
persönlich ausgerichtete Spiritualität eine soziale Dimension. Der
wahrhaft spirituell praktizierende Mensch besitzt eine gewisse
Strahlkraft, ein Charisma, welches auf die ihn umgebenden Menschen
anziehend wirkt, weil sie spüren, dass Güte, Liebe und Wahrheit aus
seinem Wesen strahlen.
Diese kosmischen Prinzipien stehen in Kontrast zu den derzeit
herrschenden Energien auf dem Planeten Erde. Hier dominieren
Machtstreben, Gier, Ausbeutung und Geringschätzung des Lebens. Die immer
undurchschaubarer werdenden gesellschaftlichen Strukturen haben uns
unserer Unabhängigkeit und Eigenständigkeit beraubt. Unsere
Individualität wurde der Gleichschaltung mit einem System geopfert, in
dem wir nur mehr Nummern sind.
Über unsere Köpfe hinweg werden Entscheidungen getroffen, hinter
denen wir so nicht mehr stehen können. Astronomische Geldmengen fließen
in marode Banken zu deren “Rettung”. Multinationale Konzerne zahlen kaum
mehr Steuern. Gleichzeitig wird bei Schulen, Kindergärten,
Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen gespart, also genau
dort, wo es wirklich um Menschen geht. Hier läuft eindeutig etwas
schief. Grundlegende Werte wie Menschlichkeit, Freiheit, Nächstenliebe
und der Respekt von allem Leben werden mit Füßen getreten. Der
spirituelle Mensch lebt in diesem Spannungsfeld zwischen äußerer und
innerer Realität. Einerseits muss er diese Diskrepanz ertragen,
andererseits fühlt er sich aufgerufen, diesen lebensfeindlichen
Entwicklungen entgegen zu wirken. Somit fällt ihm eine bedeutende
soziale Verantwortung zu, denn er strebt nach Harmonie von Innen- und
Außenwelt.
Natürlich ist es nicht möglich, die Welt über Nacht zu verändern,
aber trotzdem kommt ein spiritueller Mensch nicht umhin, sich für die
Verbesserung der Umstände einzusetzen. Neben der eigenen spirituellen
Entwicklung wird er auch seine soziale Verantwortung wahrnehmen und
Projekte, welche für mehr Freiheit, Bewusstheit, Menschlichkeit und
Nächstenliebe eintreten, unterstützen. Dazu bieten sich heute
vielfältige Möglichkeiten.
Derzeit werden wir durch das alte römische Prinzip “Teile und
herrsche” regiert. Dadurch entsteht eine extreme Abhängigkeit von
unpersönlichen Institutionen. Wenn wir unser Leben wieder selbst
bestimmen wollen, so geht das nur über den Weg einer neuen Solidarität
unter uns Menschen. Das gilt insbesondere für den spirituellen Bereich,
denn im Bewusstsein liegt die Grundlage jeder Veränderung im Außen.
Wenn sich ein paar Menschen zusammen finden um ein gemeinsames Ziel
zu verfolgen, so entsteht dadurch ein neues Energiefeld. Jesus sagte:
“Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten
unter ihnen” (Mt 18,20). Es müssen keine großen Kreise sein. Wenn sich
eine Handvoll Menschen regelmäßig zum Meditieren trifft, kann dadurch
viel bewirkt werden. Man schließt neue Freundschaften und fühlt sich von
der Gemeinschaft getragen. Der Austausch von Gleichgesinnten wird zur
Bereicherung für jeden Einzelnen.
Um sich aus der Abhängigkeit der zentralisierten Energieversorgung zu
lösen, können Sie sich zum Beispiel an der Entwicklung alternativer
Technologien beteiligen. Dabei darf aber nie aus den Augen verloren
werden, dass neue Technologien immer mit einer Weiterentwicklung des
Bewusstseins einhergehen müssen, denn sonst besteht die Gefahr, dass sie
wieder für eigennützige und destruktive Zwecke eingesetzt wird, wie wir
das in der Geschichte leider immer wieder erlebt haben. Technologie
muss dem Menschen dienen, darf aber nicht zwangsläufig zur Ausbeutung
und Zerstörung der Umwelt führen, wie es heute der Fall ist. Dass es
geeignete Lösungen gibt, wissen wir. Es ist jetzt an der Zeit, dass
diese sich langsam aber sicher durchsetzen dürfen.
Ein wesentlicher Grund für die Unfreiheit der heutigen Welt liegt in
den Zwängen des immer unmenschlicher werdenden Finanzsystems. Es gibt
Initiativen um sich daraus zu befreien, wie zum Beispiel
Komplimentärwährungen oder Tauschkreise. Ich kann nur empfehlen, sich in
einem Tauschkreis zu engagieren, denn es bringt Menschen zusammen und
nebenbei spart man eine Menge Geld. Außerdem wird man freier von der
zentralisierten kommerziellen Versorgung mit Gütern, auf die wir uns auf
Dauer auch nicht immer verlassen können. Somit bringt uns Solidarität
ein gesteigertes Maß an Sicherheit.
Auch im Gesundheitsbereich entstehen spannende Projekte. Es gibt
Solidargemeinschaften, die ihre Gesundheitsabsicherung selbst in die
Hand nehmen. Sie treffen sich regelmäßig in kleinen Gruppen und
unterstützen sich gegenseitig finanziell im Falle einer Krankheit oder
eines Unfalls.
Die geistige Welt fordert uns immer wieder auf, uns zu vernetzen.
Möglichkeiten dazu gibt es viele, von kleinen Meditationskreisen
angefangen bis hin zu dauerhaften spirituellen Gemeinschaften. Jeder
Mensch ist ein Individuum und so muss er selbst den für sich passenden
Platz finden. Findet man nichts, was das Herz zum Hüpfen bringt, so kann
man ja auch einmal etwas selber auf die Beine stellen. Die geistige
Welt hat uns dafür eine Menge nützlicher Tipps übermittelt (Leben in spirituellen Gemeinschaften).
Werden diese Prinzipien eingehalten, so wird auch die Gemeinschaft
funktionieren und florieren. So können wir starke Energiefelder
schaffen, die nachhaltig positive Veränderungen bringen.
Beim letzten Abend für die Seele
gab es ein interessantes Channeling von Maria zum Thema. Sie sprach
unter anderem darüber, wie man Konflikte in Gemeinschaften lösen kann
und wie gewährleistet wird, dass eine Gruppe auf einem guten Kurs
bleibt. Mehr dazu hören Sie hier:
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