siehe dazu auch:
die Templer und die Urchristen, hatte Jesus Nachfahren !?
La Fleur de Lys, Jesus hatte Nachfahren
Angela Fahrnholz zu Saint Germain, Jesus und Maria
hagalil: für eine Versöhnung mit lilith
Jesus und seine Spuren nach Bad Kreuznach.., was ist dran !?
Jan van Helsing: Freimaurer und Templer heute..., das Weiterleben Jesu, seine Kinder, seine Beziehung zu Maria Magdalena
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Quelle: kirche-im-swr.de
Auszug:
Quizfrage: Wie hieß der erste Christ in Europa? Vermutlich wäre die richtige Antwort bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“
viel Geld wert. Bibelfeste Kandidaten hätten einen Vorteil. Die Antwort
findet sich nämlich in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments. Es
war Lydia, eine Geschäftsfrau aus Philippi in Griechenland. Lydia ist
eine erfolgreiche Unternehmerin. Sie handelt mit kostbaren
Purpurstoffen. Ihr Geschäft ist eine bekannte Adresse in der Stadt.
Getauft
wird Lydia von Paulus. Der Apostel und seine Begleiter sind gerade aus
Kleinasien gekommen, der heutigen Türkei. Dort haben sie mit viel Erfolg
das Evangelium verkündet. Jetzt aber will Paulus den Glauben an Jesus
auch nach Europa tragen. Deshalb zieht es ihn nach Philippi.
Wie
immer bei seinen Missionsreisen wendet sich Paulus zuerst an seine
jüdischen Brüder und Schwestern. Am Schabbat trifft er einige Frauen,
darunter auch Lydia. Sie ist keine Jüdin, aber eine „Gottesfürchtige“,
d.h. sie interessiert sich für den Glauben Israels. Und so hört Lydia
gespannt der Predigt des Paulus zu. „Und der Herr öffnete ihr das Herz“
(Apg 16, 14), so schildert es die Bibel. Die Frohe Botschaft begeistert
Lydia. Sie lässt sich spontan taufen. Mit Lydia lassen sich auch alle
anderen taufen, „die zu ihrem Haus gehören“ (Apg 16,15). Damit wird ihre Gemeinschaft zur Keimzelle der ersten christlichen Gemeinde auf europäischem Boden.
Aber
nicht nur in Philippi sind es Frauen, auf die sich Paulus in der
Missionsarbeit stützen kann. Immer wieder erwähnt der Apostel in seinen
Briefen die Christinnen, die in seinem Netzwerk eine entscheidende Rolle
spielen. Ohne ihre Mitarbeit hätte die Kirche nicht entstehen können.
Und
so feiern die Katholiken heute das Fest der heiligen Lydia. Für viele
engagierte Frauen, die sich mehr Mitsprache in ihrer Kirche wünschen,
ist sie, die erste Christin Europas, ein Mut machendes Vorbild.
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