darüber sollten wir uns im Rahmen des Musterprozesses gemeinsam unterhalten, evtl. kann Frau Mechthild Werner hier schonmal einen Kommentar drunterschreiben
Dr. rer. pol. J. B. Koeppl: "Multikulti" und "Flüchtlingsbewegungen" stoppen - freie Energie...
UN Papier zum Bevölkerungsaustausch
Migration als Teil einer Kriegsstrategie
afrikanischer UN Diplomat: Europa importiert den Abschaum Afrikas
"Verfassungsrechtler": kein Flüchtling hat Anspruch auf Asyl in Deutschland
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Quelle: kirche-im-swr.de
Auszug:
Heute
ist Weltfriedenstag. Aber wer weiß, ob es die Welt bemerken wird.
Zumindest erinnern wir uns in diesem Herbst an friedliche Bilder aus
1989. Berlin. Vor genau 30 Jahren. Die Montagsgebete. Sie waren Teil
einer friedlichen Revolution. Mit Kerzen und Gebeten demonstrieren
Menschen damals für die Freiheit. „Wir sind das Volk“ rufen sie denen
zu, die sie bewachen, hinter Grenzdraht und Gewehren.
Ja,
tatsächlich. „Selig sind die Friedfertigen“. Heute ist die Mauer weg.
Und doch: Die Freude längst getrübt. Die soziale Marktwirtschaft war
nicht so sozial wie gedacht, der Osten fühlt sich abgehängt. „Wir sind
das Volk“ rufen inzwischen einige, die ahnungslos aus dem Westen kommen.
Und sie demonstrieren auch nicht für Freiheit und friedliches
Zusammenleben.
"Eine Mauer muss her", schreien sie, schüren Angst
und Wut. Fordern mehr Grenzen und Gewehre. Bitter. Besonders für die
DDR-Revolutionäre, die es damals ernst gemeint haben mit der friedlichen
Befreiung. Aber helfen Ost-West-Mauern in den Köpfen, Stacheldraht
zwischen Nord und Süd? Erbarmungslose Gesetze gegen Flüchtlinge, die vor
unseren Küsten ertrinken? „Selig die Kriegsfertigen?“
Nein,
nötiger sind Mauern, die nicht abschrecken, sondern schützen. Ein
Zuhause, ein Dach über dem Kopf in einem Land ohne Gewehrschüsse. Brot
und Arbeit für die jungen Männer in Zeitz und in Aleppo. Auch wenn es
ein mühsamer Weg ist. Mehr Chancen für die Abgehängten in Ost und West,
gerechtere Verteilung zwischen Nord und Süd, Ausgleich zwischen Arm und
Reich, das allein sind Bausteine zum Frieden.
Oder anders: „Die
globale Krise fordert eine Umkehr zu einer neuen Lebensweise.“ Das wurde
ebenfalls bereits vor 30 Jahren gefordert. Auf der 3. Ökumenischen
Versammlung der Kirchen in Dresden. „Spiritueller leben, einfacher leben
und engagierter handeln. Umkehr zu Gottes Schalom“, hieß es damals.
Schalom nennt die Bibel die Sehnsucht nach Frieden, nach dem gelungenen
Leben für alle. Bei Gott. Dereinst. Und schon heute. Handeln in Richtung
Schalom, auf den Frieden zu. Wir haben es erlebt. Mit Kerzen und
Gebeten kann eine Revolution beginnen. Nicht nur am Weltfriedenstag.
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