Freitag, 20. September 2019

Kirche im SWR: heute ist Weltfriedenstag / Dr. rer. pol. J. B. Koeppl: "Multikulti" und "Flüchtlingsbewegungen" stoppen - freie Energie...

     darüber sollten wir uns im Rahmen des Musterprozesses gemeinsam unterhalten, evtl. kann Frau Mechthild Werner hier schonmal einen Kommentar drunterschreiben

Dr. rer. pol. J. B. Koeppl: "Multikulti" und "Flüchtlingsbewegungen" stoppen - freie Energie...


UN Papier zum Bevölkerungsaustausch

Migration als Teil einer Kriegsstrategie

afrikanischer UN Diplomat: Europa importiert den Abschaum Afrikas

"Verfassungsrechtler": kein Flüchtling hat Anspruch auf Asyl in Deutschland

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Quelle: kirche-im-swr.de

Auszug:

Heute ist Weltfriedenstag. Aber wer weiß, ob es die Welt bemerken wird. Zumindest erinnern wir uns in diesem Herbst an friedliche Bilder aus 1989. Berlin. Vor genau 30 Jahren. Die Montagsgebete. Sie waren Teil einer friedlichen Revolution. Mit Kerzen und Gebeten demonstrieren Menschen damals für die Freiheit. „Wir sind das Volk“ rufen sie denen zu, die sie bewachen, hinter Grenzdraht und Gewehren.

Ja, tatsächlich. „Selig sind die Friedfertigen“. Heute ist die Mauer weg. Und doch: Die Freude längst getrübt. Die soziale Marktwirtschaft war nicht so sozial wie gedacht, der Osten fühlt sich abgehängt. „Wir sind das Volk“ rufen inzwischen einige, die ahnungslos aus dem Westen kommen. Und sie demonstrieren auch nicht für Freiheit und friedliches Zusammenleben.
"Eine Mauer muss her", schreien sie, schüren Angst und Wut. Fordern mehr Grenzen und Gewehre. Bitter. Besonders für die DDR-Revolutionäre, die es damals ernst gemeint haben mit der friedlichen Befreiung. Aber helfen Ost-West-Mauern in den Köpfen, Stacheldraht zwischen Nord und Süd? Erbarmungslose Gesetze gegen Flüchtlinge, die vor unseren Küsten ertrinken? „Selig die Kriegsfertigen?“
Nein, nötiger sind Mauern, die nicht abschrecken, sondern schützen. Ein Zuhause, ein Dach über dem Kopf in einem Land ohne Gewehrschüsse. Brot und Arbeit für die jungen Männer in Zeitz und in Aleppo. Auch wenn es ein mühsamer Weg ist. Mehr Chancen für die Abgehängten in Ost und West, gerechtere Verteilung zwischen Nord und Süd, Ausgleich zwischen Arm und Reich, das allein sind Bausteine zum Frieden.
Oder anders: „Die globale Krise fordert eine Umkehr zu einer neuen Lebensweise.“ Das wurde ebenfalls bereits vor 30 Jahren gefordert. Auf der 3. Ökumenischen Versammlung der Kirchen in Dresden. „Spiritueller leben, einfacher leben und engagierter handeln. Umkehr zu Gottes Schalom“, hieß es damals. Schalom nennt die Bibel die Sehnsucht nach Frieden, nach dem gelungenen Leben für alle. Bei Gott. Dereinst. Und schon heute. Handeln in Richtung Schalom, auf den Frieden zu. Wir haben es erlebt. Mit Kerzen und Gebeten kann eine Revolution beginnen. Nicht nur am Weltfriedenstag.

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