Donnerstag, 12. September 2019

das Preußenkonkordat - wie Preußen noch heute die Bischofswahl beeinflusst

                eben mehr oder weniger "zufällig" entdeckt, darüber sollten wir uns mal gemeinsam mit Vertretern der katholischen Kirche, Theo Waigel und Prof. Schachtschneider unterhalten


Theo Waigel in der Tagesschau: das Deutsche Reich ist nicht untergegangen

Dr. Weisser: Theo Waigel hat Recht !

Pastor Bode: Theo Waigel hat Recht !

Prof. Schachtschneider im Gespräch mit Jürgen Elsässer: das Deutsche Reich besteht fort !


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11.04.2018 - Das Preußenkonkordat betrifft die Mehrheit der deutschen Bistümer ... Ein wenig verwundert es schon: Der Freistaat Preußen existiert seit über 70 ... Apostolischen Nuntius' im Deutschen Reich und späteren Papstes Pius XII.

Auszug:





Das Preußenkonkordat betrifft die Mehrheit der deutschen Bistümer

Wie Preußen noch heute die Bischofswahl beeinflusst

Wohnen Sie auf ehemals preußischem Gebiet? Dann hat das Folgen für die Wahl Ihres Bischofs - so wie jetzt im Bistum Hildesheim. Katholisch.de erklärt, was es mit dem Preußenkonkordat auf sich hat.
Von Tobias Glenz |  Bonn - 11.04.2018



Ein wenig verwundert es schon: Der Freistaat Preußen existiert seit über 70 Jahren nicht mehr – aufgelöst wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg per Gesetz vom Alliierten Kontrollrat. Doch die Spuren Preußens ragen sichtbar bis in die Gegenwart hinein: sei es im Namen von Sportvereinen wie Preußen Münster oder (latinisiert) Borussia Dortmund; sei es als Weiterverwendung preußischer Abzeichen wie des Eisernen Kreuzes oder des Preußischen Adlers; oder sei es in Form der "preußischen Tugenden" wie Pünktlichkeit, Ordnung und Fleiß, die in aller Welt mit den Deutschen assoziiert werden.
Eine weitere preußische Hinterlassenschaft bestimmt darüber hinaus, wer auf welchem deutschen Bischofsstuhl Platz nehmen darf: das sogenannte Preußenkonkordat vom 14. Juni 1929. Es fand erst kürzlich wieder Anwendung bei der Wahl des neuen Hildesheimer Bischofs Heiner Wilmer – und es gilt für 15 der 27 deutschen (Erz-) Diözesen.
Wer heute den Begriff "Konkordat" hört, denkt vermutlich zunächst an das Reichskonkordat, das am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossen wurde. Bemühungen um einen solchen "gesamtdeutschen" Staatskirchenvertrag hatte es schon vor Hitler in den 1920er-Jahren gegeben. Die staatliche Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg brachte massive politische wie gesellschaftliche Umwälzungen mit sich – gerade auch für Deutschland. Viele ältere Vereinbarungen zwischen Staat und Kirche verloren mit der Weimarer Verfassung von 1919 ihre Geltung, sodass die Beziehungen neu geregelt werden mussten.
Ein belastetes Verhältnis
Während jedoch ein Reichskonkordat wegen religionspolitischer Differenzen zwischen Reichsregierung und Kirche zunächst nicht zustande kam, konnte man sich auf Länderebene früher einigen: Auf Betreiben des damaligen Apostolischen Nuntius' im Deutschen Reich und späteren Papstes Pius XII., Eugenio Pacelli, wurden Konkordate mit Bayern (1924), Preußen (1929) und Baden (1932) geschlossen.....

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