Mittwoch, 22. August 2018

Maas in Auschwitz: "Die Hölle auf Erden – sie war eine deutsche Schöpfung" / Video aus dem Bundesarchiv, Lager Auschwitz: 300.000 Opfer

            erhalten von der JOH Fulda, am besten wir fahren mit Außenminister Maas mal gemeinsam nach Auschwitz


                       siehe / überprüfe dazu:


Video aus dem Bundesarchiv, Lager Auschwitz: 300.000 Opfer

FAZ: ...wenn wir Juden weiter behaupten....


Gedenktafel in Wallhausen zur Judenverfolgung - mit Anmerkungen von Josef Knichel

ein franz. Professor zu den Gaskammern


Bilder von Toten in den Konzentrationslagern

welt.de: wird Merkel mit den Rosenberg Tagebüchern erpresst ?

Konrad Adenauer: 6 Millionen Deutsche sind verschwunden

Buch aus der JVA Rohrbach: keine Vernichtungslager auf deutschem Boden

         welche Kontakte hatten die Nationalsozialisten - Adolf Hitler, Rothschild und die Chimera 

die-chimera-gruppe-thule-die-nazis


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"Die Hölle auf Erden – sie war eine deutsche Schöpfung"

Auszug:

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Heiko Maas hat schon etliche wichtige Reisen als Außenminister absolviert. Die nach Auschwitz ist ihm aber besonders wichtig. Sie führt ihn zurück zum Beginn seiner politischen Karriere.
Heiko Maas bleibt nach der Kranzniederlegung lange vor der Todeswand von Auschwitz stehen. Er verneigt sich einmal leicht. Dann beugt er sich noch einmal tiefer vor dem Kugelfang, an dem Tausende Zivilisten, Widerstandskämpfer und KZ-Häftlinge per Genickschuss hingerichtet wurden. Danach geht er zurück zu Marian Turski, und legt dem 92-jährigen die Hand auf die Schulter. Turski nickt ihm zu, als wenn er sagen wollte: Gut gemacht.
Marian Turski hat Auschwitz fünf Monate lang überlebt. Er wurde als jüdischer Untergrundkämpfer aus dem Ghetto in Lodz im August 1944 in das größte Vernichtungslager der Nazis gebracht. Da, wo die Züge ankamen, erzählt Turski dem deutschen Außenminister, habe er sich bei der Selektion an den Gaskammern vorbeigestohlen, weil er nicht auf die Schilder zu den "Duschen" reingefallen sei. Als Widerstandskämpfer wusste er aus der britischen BBC, was ihn in Auschwitz-Birkenau erwarten würde. "Ich hatte wirklich Glück", sagt er.
Außenminister Mass: Tiefe Verbeugung vor der Todeswand im Stammlager in Auschwitz. (Quelle: AP/dpa/Jarek Praszkiewicz)Außenminister Mass: Tiefe Verbeugung vor der Todeswand im Stammlager in Auschwitz. (Quelle: Jarek Praszkiewicz/AP/dpa)
Er zeigt Maas auch die einzige noch erhaltene Gaskammer im Stammlager Auschwitz, wo Tausende Schuhe von Kindern und Tonnen von Haaren ausgestellt sind, die den Häftlingen vor ihrer Ermordung genommen wurden. "Wenn ich hier in Auschwitz bin, dann begegne ich meinen Zweifeln an Gott, meinem Misstrauen gegenüber Menschen, meiner Verachtung vor Teilen der Geschichte", sagt Maas später. Ins Gedenkbuch schreibt er: "Die Hölle auf Erden – sie war eine deutsche Schöpfung."

Maas ging wegen Auschwitz in die Politik

Maas hat in den ersten fünf Monaten seiner Amtszeit etliche wichtige Reisen absolviert, nach Washington, Moskau oder Paris. Diese ist aber diejenige, die ihm ganz persönlich vielleicht am wichtigsten ist.
Er war bisher nur einmal als Student in Auschwitz und wollte als Außenminister eigentlich schon während seiner ersten Polen-Reise zurück dorthin. Der Grund dafür ist in seiner Antrittsrede als Außenminister vom 14. März dokumentiert. "Ich bin nicht – bei allem Respekt – wegen Willy Brandt in die Politik gegangen. Ich bin auch nicht wegen der Friedensbewegung oder der ökologischen Frage in die Politik gegangen. Ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen", sagte er damals vor einigen hundert Diplomaten im Weltsaal des Auswärtigen Amts.
Am Tor zum Stammlager in Auschwitz: Außenminister Maas mit dem Holocaust-Überlebenden Marian Turski und Begleitern. (Quelle: Reuters/Agencja Gazeta/Jakub Porzycki)Am Tor zum Stammlager in Auschwitz: Außenminister Maas mit dem Holocaust-Überlebenden Marian Turski und Begleitern. (Quelle: Agencja Gazeta/Jakub Porzycki/Reuters)
Es sind bis heute die stärksten und wirkungsvollsten Sätze seiner Amtszeit geblieben. Vor allem in Israel machte Maas sich damit Freunde. "Das hat unsere Herzen erreicht", sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beim Antrittsbesuch des deutschen Außenministers in Jerusalem. Dort erzählte Maas bei einem Treffen mit Holocaust-Überlebenden auch die Geschichte, die hinter dem Satz steckt:
Weil es in der Schule keine Antworten auf seine Fragen zum Holocaust gab, habe er angefangen, sich mit seiner eigenen Familiengeschichte zu befassen. Er habe vergeblich nach Widerstandskämpfern unter seinen Vorfahren gesucht, aber nur Mitläufer gefunden. "Ab da habe ich angefangen, mir Gedanken darüber zu machen, was ich selber tun kann und welchen Beitrag ich selber heute liefern kann, dass es so etwas nie wieder gibt."......






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