Dienstag, 7. Mai 2019

SWR 1 Anstösse: Schalom Ben-Chorin - Jesus ist mein jüdischer Bruder / Jesus hat uns zu Königen und Königinnen gemacht

               zu nachfolgendem: Jesus soll ja gesagt haben, was ich kann könnt Ihr auch und noch mehr, da hat wohl der Jude Recht..., Jesus ist ein Bruder

                              siehe / überprüfe dazu auch:


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Jesus über die Juden, die sich Juden nennen, aber keine sind..

Juden über Nichtjuden, sehen sich "die Juden" selbst nicht als Weiße an !?

Jan van Helsing: Freimaurer und Templer heute..., das Weiterleben Jesu, seine Kinder, seine Beziehung zu Maria Magdalena

Jesus hat uns zu Königen und Königinnen gemacht

Kaiser Wilhelm und die goldene Christusfigur in der Friedenskirche von Ludwigsburg

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             zur "Shoa" was sagt Schalom Ben-Chorin dazu:

HP vom Zentralrat der Juden, vor der Schoa lebten 500.000 bis 600.000 Juden in Deutschland

Gedenktafel in Wallhausen zur Judenverfolgung - mit Anmerkungen von Josef Knichel

Frank Roland Gabler: mit der "Schuldfrage" steht und fällt alles - die Rolle Deutschlands

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„Jesus ist mein jüdischer Bruder.“ Der Mann, der dies sagte, war Schalom Ben-Chorin. Er gehörte zu den Pionieren des jüdisch-christlichen Dialogs nach der Shoa, dem Völkermord an den europäischen Juden. So war er der erste, der nach 1945 einen Jugendaustausch zwischen Deutschen und Israelis organisierte.
Aber der Reihe nach. 1903 als Sohn jüdischer Eltern geboren, wächst Schalom Ben-Chorin in München auf. Damals heißt er noch Fritz Rosenthal. Daheim ist die Religion nur ein Randthema. Das kann der Junge nicht verstehen. Mit 15 verlässt er sein Elternhaus und zieht in eine orthodoxe Familie. Er will die Wurzeln des Judentums kennenlernen.
Nach Hitlers „Machtergreifung“ sieht er für sich keine Zukunft mehr in Deutschland. Er flieht nach Palästina und gibt sich nun einen hebräischen Namen. Schalom Ben-Chorin, das bedeutet: „Friede, Sohn der Freiheit“.
In Jerusalem wird er zum Rabbiner und Begründer einer liberalen Gemeinde. Einen großen Teil seiner Arbeit widmet Ben-Chorin dem Studium des Neuen Testaments. Er ist von Jesus und dessen Botschaft fasziniert. In seinen Büchern wirbt er dafür, Jesus als Brücke zwischen Judentum und Christentum zu verstehen. Damit wird Schalom Ben-Chorin selbst zum Brückenbauer. Seine Bücher schreibt er immer auf deutsch. „Aus einem Land kann man auswandern, aber nicht aus seiner Muttersprache“, so seine Begründung.
Er pendelt zwischen Jerusalem und München, zwischen neuer und alter Heimat. An deutschen Universitäten, auf Kirchentagen und in Pfarreien hält er zahlreiche Vorträge. Ich hatte das Glück, diesen beeindruckenden weisen Mann noch zu erleben. Und immer wieder dieser Satz: „Jesus ist mein jüdischer Bruder.“ Gleichzeitig bekennt er aber auch, dass er den Mann aus Nazareth nicht für den Messias hält. „Der Glaube Jesu eint uns. Der Glaube an Jesus trennt uns.“
Heute vor zwanzig Jahren ist Schalom Ben-Chorin in Jerusalem gestorben.

Lesetipp: Ben-Chorin, Schalom: Ausgewählte Werke. (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) Darmstadt, 2019

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