siehe dazu auch:
Dom- und Kaiserstadt Speyer, Zentrum des "Neuen Zeitalters" !?
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speyer.de/Reichsstadt
Vom Bischofssitz ...
Mit der Wahl des aus dem Speyergau stammenden Saliers Konrad II. zum deutschen König im Jahre 1024 wird Speyer zum geistigen Zentrum des salischen Königtums und rückt in den Mittelpunkt der Reichspolitik.
Der Neubau der Domkirche in den 1020erJahren ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Stadt. Er übertrifft an Größe und Bedeutung alle anderen Kirchen des Reiches jener Zeit und stellt als kaiserliche Grabstätte ein Symbol für die Verbindung der weltlichen Herrscher mit dem Christentum dar.
Eine lange Reihe von Ereignissen, Entscheidungen und Begegnungen unterstreicht Speyers wichtige Rolle im Mittelalter: Heinrichs IV. bricht von hier 1077 nach Canossa auf, Bernhard von Clairvaux ruft an Weihnachten 1146 im Dom zum Zweiten Kreuzzug auf, Richard Löwenherz wird 1193 in Speyer an Heinrich VI. ausgeliefert, Friedrichs II. erste Deutschlandreise 1213 führte ihn nach Speyer. Nach Auseinandersetzungen mit der Bürgerschaft endet 1294 die bischöfliche Herrschaft. Speyer wird mit eigener Regierung und Verwaltung zur Freien Reichsstadt. Aus dieser Epoche stammt das Altpörtel, einer der wenigen Überreste der mächtigen mittelalterlichen Stadtbefestigung, welche die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Stadt in jener Zeit belegt.
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